Stephan Mayer ist über Platz 24 sehr enttäuscht
Bei den Eliminator-Weltmeisterschaften in Aalen (Ostalbkreis) waren die Sprintasse des SC Hausach / Team AAM Metalt Forming Schmidt BikeShop Felix Klausmann und Stephan Mayer im Nationaltrikot für Deutschland am Start. Während der deutsche Vizemeister Felix Klausmann als Zehnter eine Top-Ten-Platzierung einfuhr, war Stephan Mayer über sein Ergebnis (P. 24) sehr enttäuscht.
Wie schon beim Eliminator-Weltcup im Vorjahr war die Strecke gespickt mit mehreren spektakulären Hindernissen, die die Fahrer überwinden mussten. Auch in diesem Jahr strömten wieder Tausende von Zuschauern in die Aalener Innenstadt und sorgten bei diesem Radsportspektakel für tolle Stimmung. Die Qualifikation beendete Felix Klausmann auf Platz 13 und zog problemlos ins Achtelfinale ein, während Stefan Mayer durch einen Fehler aus dem Pedal rutschte, wertvolle Zeit auf der Strecke liegen ließ und als 27. gerade noch das Achtelfinale erreichte. Im Achtelfinale ging es schon richtig zur Sache. Felix Klausmann traf in seinem Head auf Theo Hauser, den Drittplattzierten des Gesamtweltcups, auf den amtierenden Europameister Ede Molnar aus Rumänien sowie Joel Jose Garcia Pen (Dom. Republik). „Nach einem guten Start konnte ich mich am Hinterrad des Österreichers festbeißen. Die Attacken des rumänischen Europameisters konnte ich immer kontern und als Zweiter ins Viertelfinale einziehen“, so das Hausacher Sprint-Ass. Stephan Mayer hingegen schied in seinem stark besetzten Head mit nur einer Tausendstelsekunde Rückstand als Dritter aus. „Ich hatte gute Beine und legte auf der Zielgeraden einen starken Schlusssprint auf den Asphalt. Doch dann kam die Ziellinie leider einen Meter zu früh“, war der Oberwolfacher als 24. über das so knappe und frühe Ausscheiden sehr enttäuscht. Im Viertelfinale traf Felix Klausmann erneut auf Theo Hauser. Hinzu kamen der spätere Weltmeister Jeroen van Eck (Niederlande) und Julian Huber (Deutschland). Trotz gutem Start war Klausmann hinter Hauser und van Eck als Dritter unterwegs. Da es auf der Strecke nicht einfach war zu überholen und der auf Position zwei fahrende Niederländer das Tempo bis zum Schluss hochhielt, hoffte der Hausacher auf seinen guten Schlussspurt. „Doch ich ging zu offensiv in die letzte Kurve. Bei der Auffahrt zum Zielsprung kam ich ins Straucheln und touchierte die Bande. Auch wenn ich nicht viel Zeit verloren hatte, war es durch diesen Fehler unmöglich, im Zielsprint noch eine Rolle zu spielen“, so Klausmann, der als Zehnter zwar ein gutes Ergebnis zu verbuchen hatte, nach seinem Sieg beim Weltcup im Vorjahr an gleicher Stelle gerne jedoch bei der Medaillenvergabe mitgemischt hätte.