Annika Bohn gewinnt in der U 17 – Jonathan Huber (19) wird Zweiter und Antonia Bohn (13) steht als Dritte ebenfalls auf dem Siegerpodest
In Böbingen wurde der 2. Lauf des Alb Gold Cups ausgetragen. Die Strecke verlief hauptsächlich auf Gras und war technisch nicht sehr anspruchsvoll. Doch das schwül warme Wetter war für die Fahrern ein weiterer Gegner, gegen den sie ankämpfen mussten. Die Fahrer des SC Hausach / Team AAM Metal Forming Schmidt BikeShop lösten dies mit Bravour. Annika Bohn (U17) gewann die Tageswertung und durfte sich außerdem das Leadertrikot der Cupgesamtführenden überstreifen. Jonathan Huber (U19) wurde Zweiter bei den Junioren und Antonia Bon (U13) stand als Dritte ebenfalls auf dem Siegerpodest.
Nachdem Annika Bohn beim ersten Lauf zum Alb Gold Cup durch einen Sturz den 1. Platz „verschenkt“ hatte, ging sie voll motiviert und mit großem Siegeswillen in das Rennen. Mit einem sehr guten Start setzte sie sich sofort an die Spitze des Feldes. „Ich versuchte schnell auf die eine Minute vor uns gestarteten Jungs aufzufahren, was mir auch gelang“, berichtet die junge Oberkircherin. Durch ihre Überholmanöver konnte sie einen großen Vorsprung herausfahren und fuhr als souveräne Siegerin über die Ziellinie. Bei der Siegerehrung konnte sie nicht nur den Pokal für den Tagessieg in Empfang nehmen, sondern durfte sich auch das Leadertrikot der Cup-Gesamtführenden übersteifen. Bei den Junioren (U19) missglückte Jonathan Huber der Start. „Ich kam nicht in die Pedale und musste als Letzter das Rennen aufnehmen“, so der Renchtäler. Danach musste er viel Kraft investieren, um zur Spitze aufzuschließen, was ihm dann auch gelang. Doch der Attacke des späteren Siegers konnte er nichts entgegen halten, da ihn die Aufholjagd zu viele Körner gekostet hatte. Huber fuhr als Zweiter ins Ziel und war mit seiner Leistung sehr zufrieden. Antonia Bohn (U13) wollte endlich mal wieder aufs Podest fahren. Dementsprechend ging sie das Rennen an. Nach dem Start klemmte sie sich an das Hinterrad der Zweitplatzierten. „Ich wollte bei den Temperaturen nicht überpacen und hielt mich zunächst zurück“, erklärt die junge Oberkircherin ihre Renntaktik. Das Duo fuhr auf zuvor gestartet Jungs auf. „Meine Konkurrentin wurde von ihren Teamkameraden durchgelassen, bei mir machten sie sich breit und versperrten den Weg“, war Bohn über das unfaire Verhalten verärgert. „Als ich auf einer breiten geraden vorbei sprinten konnte, war meine Konkurrentin jedoch schon außer Reichweite.“ Die 11-jährige Renchtälerin versuchte die Lücke zu schließen, doch das Rennen war für dieses Vorhaben dann doch zu kurz. Dennoch hat Antonia Bohn als Dritte ihr Ziel erreicht und stand nach einer starken Leistung auf dem Siegerpodest.