Hausacher MTB-Jugend mit guten Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften
Nachdem die schon im Juni terminierten deutschen MTB-Meisterschaften in Gessertshausen aufgrund der Hochwasserlage zunächst abgesagt werden mussten, konnten sie zum Ersatztermin am vergangenen Wochenende durchgeführt werden. Für den SC Hausach / Team AAM Metal Forming Schmidt BikeShop waren Marlon Uhl (U19/Junioren), Til Welte (U17) und Leonard Finkenzeller (U15) am Start. Während Marlon Uhl mit einem starken Rennen als Sechster in die Top-Ten fahren konnte, waren Til Welte (P. 14) und Leonard Finkenzeller (P.12) mit ihrem Abschneiden nicht ganz zufrieden.
Due DM-Strecke war durch den Regen in der Nacht vor dem Renntag stark aufgeweicht, rutschig und matschig, was die Fahrer vor eine große Herausforderung stellte. In der Klasse U 19 wurde Marlon Uhl von Position 19 ins Rennen geschickt. Schon in der Startloop konnte sich der Hausacher zur Spitze vorarbeiten. „In den ersten drei von fünf Runden konnte ich mich in einer siebenköpfigen Spitzengruppe halten. Die Tempoverschärfung in der vorletzten Runde konnte ich jedoch nicht mitgehen und musste abreißen lassen“; so Uhl. In der Schlussrunde konnte das Hausacher MTB-Ass noch einen Gegner überholen und fuhr als starker 6. ins Ziel. Til Welte (U17) erwischte keinen optimalen Start, konnte sich nach der Startloop jedoch noch in den Top-Ten behaupten. „Auf der rutschigen Strecke verlor ich den technisch sehr anspruchsvollen Abschnitten zunächst viel Zeit, ehe ich in meinen Rennrhythmus fand und mich Runde für Runde nach vorne arbeiten konnte“, so der Hausacher, der als 14. über den Zielstrich fuhr. „Mit der Platzierung bin ich nicht ganz zufrieden. Aber Ausdauer und Druck in den Beinen stimmten an diesem Wochen-ende. Leonard Finkenzelle (U15) wollte auf seiner Lieblingsstrecke ein gutes Ergebnis einfahren zumal das Training auf der Strecke verheißungsvoll verlief. „Leider konnte ich im Rennen die Trainingsleistung nicht umsetzen und musste mich mit Platz 12 zufrieden geben“, so der Schwaibacher, der sich direkt nach dem Rennen auf die 1200 km lange Anreise in die Bretagne begab, wo er diese Woche im Nationaltrikot die deutschen Farben beim Länderkampf vertreten wird.