Hausacher MTB-Asse starten in der Schweiz gut in die Saison
Das traditionelle Mountainbikerennen mit dem Hors-Catégorie-Status in Gränichen (Schweiz), das im Rahmen der Swiss Bike Cup Rennserie ausgetragen wurde, war hochkarätig und international besetzt. Durch die anhaltenden Regenfälle der vergangenen Tage war der sternförmig um eine Kiesgrube angelegte und technisch sehr anspruchsvolle 4,4 km lange und mit 172 Höhenmetern gespickte Rundkurs extrem aufgeweicht, so dass die Rennen zu einer Schlammschlacht und Matschpartie wurden. Die Fahrer des SC Hausach / Team AAM Metal Forming Schmidt BikeShop überzeugten mit guten Ergebnissen. Anna Hoferer (U11) setzte sich gleich zum Saisonauftakt gegen starke Schweizer Konkurrentinnen durch und stand ganz oben auf dem Podest.
Für die Klasse U 11galt es, einen Technikparcours mit 10 Hindernissen fehlerfrei und so schnell wie möglich zu überwinden. Die Schweizer sind dabei immer besonders erfinderisch und verlangen von den jungen Athleten sehr anspruchsvolle Übungen. Die Haslacherin Anna Hoferer startete sehr konzentriert und sicherte sich bei den ersten Übungen die volle Punktzahl. „Bei der Auffahrt auf eine Palette stürzte ich jedoch, landete im Matsch und kam etwas aus dem Rhythmus“, berichte Hoferer. Das Nachwuchstalent fing sich aber schnell wieder und sicherte sich auch bei den folgenden Hindernissen die volle Punktzahl. Aber auch ihre Mitkonkurrentinnen hatten mit den widrigen Bedingungen zu kämpfen und so kam es, dass gleich 4 Fahrerinnen punktgleich waren. Die junge Haslacherin fuhr aber die schnellste Zeit und sicherte sich als Tagessiegerin zum Saisonauftakt das begehrte Leadertrikot der Cup-Gesamtführenden. Ihre Teamkameradin Celina Finkenzelle, die erstmals in der U 11 startete, schrammte als 11. knapp an einer Top-Ten-Platzierung vorbei. In der Klasse U 15 waren über 100 Teilnehmer am Start. Für Ben Hoferer galt es im ersten Saisonrennen, in den Rennrhythmus zu kommen und sich im großen Feld zu behaupten. „Nach einem guten Start konnte ich gleich einige Plätze gut machen. Dann stürzte ich aber gleich zweimal aufs Handgelenk“, so der Haslacher, der sich trotz Schmerzen durchs Rennen kämpfte und am Ende als 68. ins Ziel kam. In der Klasse U 17 erwischte Til Welte keinen guten Start. Der Hausacher kämpfte sich jedoch auf der stark aufgeweichten Strecke Platz für Platz nach vorne. „Die langen Trainingseinheiten im Winter machten sich bezahlt. Auch gegen Ende des Rennens hatte ich noch guten Druck in den Beinen und konnte in der Schlussrunde einige Konkurrenten überholen“, so der Hausacher, der als 28. von über 110 Startern die Ziellinie überquerte. Teamkamerad Julian Damm kam mit den sehr schwierigen Bedingungen nicht gut zurecht. Neben einem Sturz hatte er auch zwei Kettenabwürfe und kam als 84. ins Ziel. In der Lizenzklasse Amateure/Masters erkämpfte sich André Moser als starker 20. einen Platz in den Top-20.