Hausacher Sprint-Ass hatte in Indonesien Probleme mit den technischen Passagen
Zum Saisonabschluss fand in Palangkaraya (Indonesien) die Eliminator-WM statt. Felix Klausmann (SC Hausach / Team AAM Metalforming Schmidt BikeShop) vertrat dort die deutschen Farben und stand im Nationaltrikot am Start. Der Hausacher kam jedoch mit einigen Streckenabschnitten nicht so gut zurecht und musste sich am Ende mit Platz 12 zufriedengeben.
Der deutsche Meister im Eliminator-Sprint Felix Klausmann nahm die Strapazen einer langen Reise auf sich und stand im indonesischen Palangkaraya bei der Eliminator-Weltmeisterschaft am Start. Nach einer langen Anreise von über 30 Stunden konnte er sich schnell an die hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen um 35 Grad gewöhnen. Die Strecke enthielt einige technische Passagen, bei denen es wichtig war, die richtige Linie zu treffen. „Im Training am Samstag hatte ich diese einmal nicht zu 100% getroffen. Bei dieser Aktion wurde meine Felge beschädigte und am Renntag stand ich mit einem Ersatzhinterrad am Start“, so der deutsche Eliminator-Meister. „Ich fühlte mich in Form und hatte ein gutes Gefühl an diesem Tag“. In der Qualifikation gelang dem Hausacher ein solider Lauf. In den steinigen und rutschigen Passagen hatte er allerdings Probleme, die Linie zu halten. Mit Platz 22 war er aber sicher für die Heats qualifiziert. Im Achtelfinale gelang ihm ein super Start. Die Führungsposition konnte er bis in die zweite Runde verteidigen und zog somit souverän ins Viertelfinale ein. Dort hatte er wieder einen guten Start und konnte sich sofort an die Spitze setzen. In einer Schotterkurve ließ er dann aber innen eine zu große Lücke, woraufhin Klausmann von einem Indonesier überholt wurde. In der zweiten Runde konnte auch ein französischer Fahrer am Hausacher Sprintass vorbeifahren. Klausmann blieb zwar an dessen Hinterrad, konnte das Manöver aber nicht mehr kontern und verpasste den Einzug ins Halbfinale. „Leider konnte ich heute in den technischen Passagen nicht ganz mithalten und meine gute Ausgangsposition nach dem Start nicht nutzen, um im Titelkampf mitspielen zu können. Trotzdem war es ein schöner Abschluss einer langen Saison“, zieht Klausmann, der letztendlich Platz 12 belegte, ein positives Fazit.