Deutscher Eliminator-Meister beim Weltcup-Auftakte in Sakarya (Türkei) mit Plattfuß
In Sakarya (Türkei) startete der Eliminator-Weltcup in die Saison. Neben Weltmeister Titouan Perrin Garnier und Vizeweltmeister Simon Gegenheimer stand auch der Deutsche Meister Felix Klausmann (SC Hausach / Team AAMMetal Formig Schmidt BikeShop) an der Startlinie. Nach der Verteidigung seines deutschen Meistertitels hatte sich das Hausacher Sprintass große Chancen auf eine gute Platzierung ausgerechnet. Doch schon im Achtelfinale ließ ein Plattfuß alle Hoffnungen platzen.
Die Strecke führte über Teile der MTB-Strecke in Sakarya und war neben steilen kurzen Anstiegen auch mit einem Steinfeld gespickt. „Schon im Training auf der Strecke merkte ich, dass mir der Parcours liegt und ich mir Chancen auf das Finale ausrechnen durfte“, berichtet Klausmann. In der Qualifikation fuhr er mit angezogener Handbremse, um Körner für die Finalläufe zu sparen. Mit einem soliden 8. Platz zog er auch problemlos ins Achtelfinale ein. Dort traf er auf den amtierenden Weltmeister Titouan Perrin Garnier aus Frankreich. „Ich hatte einen super Start und konnte mich gleich vor Garnier an die Spitze setzen und von den beiden weiteren Mitstreitern absetzen. Doch dann schlitzte mir in der Abfahrt über das Steinfeld ein spitzer Stein den Mantel auf“, schildert der 26-jährige Hausacher sein Missgeschick. Die Luft war raus und zu Fuß rannte er Richtung Ziel. Doch der Weg dorthin war zu weit, so dass er von den beiden anderen Startern mühelos passiert wurde. „Heute wäre sehr viel mehr drin gewesen“, war Klausmann enttäuscht. Platz 25 war sicher nicht das Ergebnis, für das er in die Türkei gereist war. Der zweite Lauf des Eliminator-Weltcups ist für den 4. Juni im belgischen Leuven terminiert. Dort will der amtierende deutsche Meister mit hoffentlich mehr Glück erneut angreifen.
