Felix Klausmann schrammt beim Weltcup in Leuven (Belgien) knapp an den Top-Ten vorbei
Stephan Mayer kam mit einem Leihrad nicht zu Recht und war über Platz 21 enttäuscht
Im belgischen Leuven wurde der 5. Lauf der Eliminator-Weltcup-Serie ausgetragen.
Für den SC Hausach / Team AAM Metal Forming Schmidt BikeShop waren der deutsche Meister Felix Klausmann und der deutsche Vizemeister Stephan Mayer am Start. Felix Klausmann schrammte als 11. knapp an einer Top-Ten-Platzierung vorbei, während Stephan Mayer auf Grund eines gebrochenen Hinterrades mit einem Leihrad unterwegs war und mit diesem nicht klar kam.
Die Strecke in Leuven führte hauptsächlich über Kopfsteinpflaster und mehrere hölzerne Hindernisse. Felix Klausmann fuhr eine solide Qualifikation und konnte sich als 11. problemlos für die Achtelfinals qualifizieren. Im Achtelfinale katapultierte sich der Hausacher mit einem tollen Start an die Spitze des Feldes. Um Kräfte zu sparen, ließ er sich in der 2. Runde den Windschatten eines Mitkonkurrenten fallen und qualifizierte sich als Zweiter sicher für das Viertelfinale. „Dort hatte ich einen richtig stark besetzten Head“, so der deutsche Meister. Zusammen mit Vizeweltmeister Simon Gegenheimer, Nils Obed-Rieker und dem Franzosen Thibault Kahlhoven ging es auf die Runde. Lange Zeit lag der Hausacher auf Position 2. Es ging allerdings sehr eng her, so dass Klausmann in der Schlussrunde auf den 3. Platz zurück fiel. „Ich wollte auf der langen Zielgeraden nochmals angreifen. Leider fehlten mir am Ende nur 5 hundertstel Sekunden, um ins Halbfinale einzuziehen“, so das Sprint-Ass, das sich dieses Mal mit Platz 11 begnügen musste. Im anschließenden XCC lief es dann besser. Klausmann konnte sich von Beginn an vorne einreihen und das Rennen mitgehalten. In der vorletzten Runde konnten sich drei Fahrer absetzen. „Ich versuchte, die Lücke nochmal zu schließen, konnte mich aber nur bis auf Position 4 vorarbeiten“, so Klausmann, der mit dem Ergebnis zufrieden war. Das Rennen von Stephan Mayer war eigentlich schon vorbei, bevor es wirklich begonnen hatte. Im Training vor dem Zeitfahren brach dem deutschen Vizemeister der Freilauf seines Hinterrades. Mit einem geliehen Bike, das viel zu klein war und mit dem Mayer zuvor noch nie gefahren war, bestritt er die Qualifikation. Als 21. Erreichte er gerade noch die Achtelfinalläufe. „Dort traf ich auf schnelle Fahrer, aber mit dem Leihrad konnte ich denen nicht Paroli bieten“, so Mayer, der über Platz 21 sehr enttäuscht war. In zwei Wochen wollen die beiden Kinzigtäler Top-Sprinter bei den deutschen Eliminator-Meisterschaften in Ravensburg erneut angreifen. Dabei treffen Titelverteidiger Felix Klausmann und Vizemeister Stephan Mayer auf den Vizeweltmeister Simon Gegenheimer und den im Weltcup zurzeit stark auftrumpfenden Nils Obed-Rieker. „Das wird eine ganz heiße Kiste werden“, sind sich die beiden Hausacher sicher.