Stephan Mayer stürzt wegen eines Defekts und Felix Klausmann fiel der Taktik der Gegner zum Opfer
Paris war Austragungsort des 2. Eliminator-Weltcups. Der Rundkurs durch die spanische Metropole führte über Treppen, hatte mit Sand, Kopfsteinpflaster und Asphalt verschiedenste Bodenbeläge und führte entlang des Magischen Brunnens beim Placa Espanya. Zahlreiche Zuschauer umrahmten bei diesem Spektakel in der spanischen Hauptstadt die Strecke. Die beiden Hausacher Eliminator-Asse Felix Klausmann und Stephan vom Team AAM Metal Forming Schmidt BikeShop fühlten sich beim Einfahren auf der technisch sehr herausfordernden Strecke mit mehreren Richtungswechseln und Kurven sehr wohl. Im Rennen waren sie jedoch vom Pech verfolgt. Stephan Mayer stürzte im Achtelfinale und wurde im Endklassement als 25. gewertet. Felix Klausmann fiel den taktischen Spielchen seiner Konkurrenten zum Opfer und wurde letztendlich 10.
Die Qualifikation verlief für die beiden SC Fahrer sehr verheißungsvoll. Stephan Mayer fuhr die 7. Schnellste Zeit, während Felix Klausmann als Zehnter der Quali ebenfalls problemlos ins Achtelfinale einzog. Nach seinem Lauf musste er allerdings sein Hinterrad tauschen, da seine Felge in der Treppenpassage einen Schlag abbekommen hatte. Im Achtelfinale setzte sich Stephan Mayer in seinem Head mit einem explosiven Start vor seinem Teamkameraden Felix Klausmann gleich an die Spitze des Feldes und fuhr mit einer Radlänge Vorsprung in die Treppenpassage. „Kurz nach der Treppe knallte es. Mein Hinterreifen war geplatzt und ich stürzte spektakulär. Aus der Traum“, so der deutsche Vizemeister traurig über sein vorzeitige Ausscheiden. „Ich kam mit der Strecke sehr gut zurecht und fühlte mich in guter Form, so dass der Finaleinzug heut möglich gewesen wäre.“ Der deutsche Meister Felix Klausmann konnte nun das Rennen von vorne gestalten und als Sieger souverän ins Viertelfinale einziehen. Dort katapultierte er sich mit einem tollen Start an die Spitze des Feldes, wurde aber im Laufe der ersten Runde von dem französischen Weltmeister Titouan Perrin-Ganier überholt. Dieser verzögert jedoch an den beiden folgenden Hindernissen dass Tempo, aber für Klausmann war es an dieser Engstelle unmöglich, zu überholen. „Titouans Teamkollege hatte nun die Möglichkeit, uns auf der B-Linie zu überholen. Ich blieb zwar am Hinterrad, hatte aber keine Möglichkeit mehr, auf der kurzen Zielgeraden zu attackieren“, so der Hausacher, der sich so einen Rennverlauf nicht vorgestellt hatte und Platz 10. im Gesamtklassement belegte. Zum Anschließenden Short-Race konnte Stephan Mayer durch seine Sturzverletzung nicht mehr antreten, während Klausmann sich einen Plattfuß einfuhr und auf Platz 22 gewertet wurde.