Radass vom SC Hausach schlüpft bei der „Tour Berlin“ sowohl in das grüne als auch in das rote Trikot
Bereits zum 3. Mal trafen sich junge Radsportlerinnen und -sportler der Klassen U 13 und U 15 zur „Tour Berlin / Int. Youngster Race“, um an drei Tagen ihr Können auf den einzelnen Strecken zu beweisen. Der Schramberger Arne Weisser war für den SC Hausach / Team AAM Metal Forming Schmidt BikeShop am Start, um in dem international besetzten Feld mit Fahrern aus Norwegen, Australien Polen und der Niederlande zu messen. Dabei bewies das Radtalent seine Klasse. Neben einem Podestplatz am zweiten Tag durfte er schon am ersten Renntag in das rote Trikot des kämpferischsten und fairsten schlüpfen und auch das grüne Trikot des besten Sprinters konnte sich der junge Schramberger überstreifen.
Der Klassiker wurde am Freitag mit einem 19 km langen Rundstreckenrennen auf dem schnellen Rundkurs auf dem Tempelhofer Feld eröffnet. Vor der Kulisse des Flughafengebäudes und des Radarturms verfehlte Arne Weisser als Fünfter, zeitgleich mit den 2. bis 4. Platzierten, nur knapp einen Podestplatz. Der Schramberger wurde aber als kämpferischster und fairster Fahrer an diesem Tag mit dem roten Trikot belohnt und durfte sich auch das Trikot des punktbesten Sprinters überstreifen. Am Nachmittag stand das Mannschaftszeitfahren auf dem Programm. Hier wurde Weisser mit dem Norweger Carl Fredrik Hack und dem Berliner Fabian Dressler in ein Team gelost. Während Weisser und sein norwegischer Teamkollege sich gut schlugen, musste Dressler abreißen lassen, so dass das Team abgeschlagen in die Wertung kam und Weisser auch in der Einzelwertung zurückfiel. Am Samstagmorgen wurde die Tour zunächst mit dem Einzelzeitfahren fortgesetzt. Bei hochsommerlicher Hitze zeigte der SC Fahrer beim Einzelzeit-fahren seine Klasse. Weisser, der in diesem Jahr baden-württembergischer Meister in dieser Disziplin wurde, war auch an diesem Tag der schnellste Fahrer auf dem alten Flughafengelände. Am Nachmittag mussten die Nachwuchsathleten auf einem Rundkurs in 8 Runden 22,4 km herunterkurbeln. Auf diesem schnellen Kurs gab es gesonderte Punktwertungen. Auch hier glänzte der SC Fahrer und sicherte sich als Dritter erneut einen Podestplatz. Am Sonntag stellte das Berliner Olympiastadion die großartige Kulisse zum Finale. Über die 24 km lange Distanz bis sich das Nachwuchstalent in allen Runden in den Top 3 fest und führte das Feld über Schotter und Pflasterbeläge in die Schlussrunde. „Kurz vor dem Ziel platzte mir jedoch der Reifen und ich konnte das Renne nicht beenden, was mich in der Gesamtwertung auf Platz 14 zurück warf“, so Weisser, der mit seiner Leistung jedoch sehr zufrieden war. Als Krönung seiner starken Performance konnte der Schramberger am letzten Wochenende das Leadertrikot des Gesamtführenden im BaWü-Schülercup verteidigen, während er im 4-Länder-Cup nicht alle Rennen fahren konnte und momentan Platz 3 der Gesamtwertung inne hat.
